Ist ein wichtiger Bestandteil unseres Trainings. Beim Medical Training geht es vor allem um Kooperation zwischen Mensch und Hund. Ein wichtiger Aspekt, was heute leider vielen Hunden nicht mehr zugesprochen wird, ist es das der Hund Nein sagen darf. Denn ein „Nein“ seitens des Hundes, ist eine wichtige Information für uns. Es gibt uns die Information wo dem Hund seine Grenzen sind, was ihm unangenehm ist und wie weit wir in unserem Trainingsplan sind. Es ist eine wichtitge Informaton unserer weiteren Trainingsschritte.
Der Hund bekommt durch ein Kooperationssignal einen Notfallknopf an die Hand, den er jederzeit drücken darf. Das gibt ihm Sicherheit und den Mut weiter zu machen.
Stellen sie sich vor sie sind beim Zahnarzt und der sagt ihnen stellen sie sich nicht so an und da müssen sie jetzt durch. Wie fühlen sie sich dabei und was würden sie tun?
Oder sie sind bei einem Zahnarzt der Ihnen sagt, alles gut ich mache nur das was sie aushalten, wenn sie die Hand heben höre ich auf. Sie kooperieren mit ihm und haben nicht das Gefühl dieser Situation hilflos ausgeliefert zu sein. Dadurch fühlen Sie sich besserund sind mutiger, da sie die Situation „Griff“ haben und mitentscheiden dürfen was mit Ihnen passiert.
Und genauso sollten wir es mit unseren Tieren machen, sie wissen nicht was ich mit ihnen vorhabe und das es ihnen danach besser geht. Das wäre und ist ein ziemlich großes Vertrauen. Vertrauen muss ich mir erst verdienen. Auch bei Tieren ist körperliche Unversehrtheit, eine wichtige Ressource, die wie bei uns Menschen hoch im Kurs steht.
Hier sehen sie ein paar Beispiele das Medical Training das scheinbar unmögliche, möglich macht.
Geralt bekam über Nacht einen Abszess und musste operiert werden. Der Tierarzt hatte keine Drainage gelegt weil Geralt mit dem Tierarzt nicht gerade kooperativ war und sie nicht so einfach wieder zu entfernen war. So bekamen wir die Aufgabe die Wunde täglich zu spülen. WIr nahmen die Herausforderung an und waren wieder einmal begeistert das Medical Training das Unmögliche möglich macht.
Leia Luff bei der Blutentnahme. Das war früher nur mit Narkose möglich. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Tierarzt ist ein wichtiger Bestandteil. Wir haben glücklicherweise einen mit dem wir super Zusammenarbeiten und auch hinten Blut abnimmt. Hinten ist für den Hund meistens viel einfacher.
Hier ist Leia Luff, wohnte zu diesem Zeitpunkt noch im Tierheim, bei Training und Ohren behandeln. Früher musste man sie mit mehrern Menschen festhalten. Heute stellt diese Behandlung kein Problem mehr dar.